Android Folder Sync: Verbindungsprobleme mit neuem Debian/Ubuntu/OMV

Nach einem Upgrade von OpenMediaVault (OMV) auf die aktuelle Version 6.0 funktioniert der Samba/CIFS Login mit SMB1 nicht mehr. Das liegt daran, dass das Sicherheitskonzept von SMB1 seit Jahren veraltet ist und der Server-Default nun die Protokollvariante SMB2 ist.

Clients, die sich noch mit SMB1 verbinden, laufen auf einen Fehler und müssen auf SMB2 umgestellt werden.

In Folder Sync ist dazu ein neuer Account im “Konten”-Tab zu erstellen, der als Account-Typ SMB2 benutzt. Dieser neue Account wird dann in den “Ordnerpaaren” gegen den alten SMB1 Account ausgetauscht. Achtung: dabei wird der “Remote-Ordner” aus der Konfiguration entfernt und muss neu gewählt werden. Vergessliche machen vor der Änderung einen Screenshot vom Konfigurationsfenster. ;-)

Es ist soweit: 5 Jahre sind um!

Seitdem die Automobilkonzerne and selbstfahrenden Fahrzeugen arbeiten, werden sie immer wieder gefragt, wann diese denn für den Massenmarkt verfügbar werden. Die Antwort: in fünf Jahren! Immer. Jedesmal.

Seit gefühlt 15 Jahren warten wir darauf, dass fünf Jahre um sind. Jetzt ist es endlich soweit: Cruise nimmt in San Francisco selbstfahrende Taxis in Betrieb. Herzlichen Glühstrumpf und danke, dass ihr uns endlich erlöst habt!

Dann können wir uns jetzt darauf konzentrieren, den nächsten industriellen Quantensprung Zu erleben: Der Roboter als Haushaltshilfe. In …. Moment … fünf Jahren sollte es soweit sein!

BTW: Für alle, denen 5 Jahre zu lang sind, empfehle ich, den Zeitraum greifbarer umzurechnen: in nur 260 Wochen steht der Robby in der Küche und schalt die Kartoffeln!

Na dann…

:06:08:03: mac mini ganz groß!

ich habe einen der ersten mac mini mit intel prozessor “übrig” gehabt, den ich als heimserver einrichten wollte. aus verschiedenen gründen, die ich in einem anderen posting erkläre, habe ich mich gegen die einrichtung von mac os x server entschieden. da ich bootcamp bislang nie selbst angewandt habe, wollte ich es benutzen, um einen windows server auf der mac mini hardware zu installieren.

da der mac mini schon einige jahre auf dem buckel hat (version 1,1 early 2006) und auch die hardware nicht mehr ganz taufrisch ist, verlief die installation nicht ganz geradlinig. ich packe das ganze in ein blogpost, damit andere evtl. daraus lernen können.

der initiale plan war, eine aktuelle version von windows server zu installieren. nun ist der early 2006 mini mit seinem intel core duo prozessor nicht in der lage, 64bit code auszuführen! damit fallen also die varianten weg, die nur noch als 64bit versionen hergestellt werden: win2008 r2 und natürlich auch win2012/server8. die letzte, auf diesem mini nutzbare 32bit servervariante ist demnach windows server 2008 r1.

ein weiteres manko ist dass der mini an einem schicksal leidet, dass viele seiner zeitgenossen teilen: superdrive-arthrose! das optische laufwerk des 06’ers liest zwar noch cd’s, erkennt aber keine dvd’s. das macht die installation von windows zu einer herausforderung.

die letzte hürde besteht darin, dass apple’s bootamp die installation der servervarianten von windows nicht unterstützt. xp, vista, 7: alles o.k., aber bitte kein 2003 oder 2008.

schluss mit dem geplänkel, auf zur installation!

auf dem mac ist bereits ein mac os x snow leopard mit den letzten verfügbaren systemaktualisierungen installiert. dieses soll erhalten bleiben (remineszenz an bessere zeiten? :-). der erste schritt besteht nun also darin, die interne Festplatte (120gb) aufzuteilen, sodass sie neben der mac os partition auch eine windows partition enthält. dazu kann man eine reihe von programmen verwenden, aber der mac bringt für unseren fall ein ideales werkzeug bereits mit: den bootcamp assistenten unter “programme -> dienstprogramme -> boot camp-assistent“. der assistent erlaubt es, die hfs-partition des mac einmal zu teilen, also insgesamt eine hfs. und eine windows-partition anzulegen. (dieses verhalten ist konform zu der tatsache, dass bootcamp originär nur die installation eines fremdsystems erlaubt). die erstellung der windows-partition geht flott vonstatten: eine 40 gb-partition innerhalb des 120 gb volumes anzulegen dauert keine 5 minuten.

der bootcamp-assistent würde bei der installation eines unterstützten betriebssystems nun die installation mit einem reboot vom supedrive laufwerk fortsetzen. da das defekte superdrive die installations-dvd nicht lesen kann, soll das iso auf einen memorystick geschrieben werden.

im netz kursieren verschiedene varianten, ein iso bootfähig auf einen usb-stick zu bringen. Ich habe zwei davon ausprobiert: die variante über das windows bordwerkzeug “diskpart” (anleitung z.b. hier), sowie über die tools yumi oder xboot. alle diese varianten haben in meinem Fall nicht funktioniert. das beste ergebnis war  noch ein schwarzer schirm und “boot file not found”!

ein anderes medium muss her: von einem netbook habe ich noch ein externes optisches laufwerk mit usb-anschluss. der mac bootet auch tatsächlich davon: im netz ist immer wieder davon zu lesen, dass ältere laufwerke nicht unterstützt würden. Nach dem start des win2008 installers und der auswahl von sprache und tastaturbelegung dann der Rükschlag: der installer beklagt sich, dass ihm für ein dvd.drive keine passenden treiber vorliegen und man doch bitte die richtigen treiber nachladen soll.

das problem ist bekannt – nicht nur im falle von bootcamp-installationen, sondern insbesondere bei “nativen” windows-rechnern. ursache dafür ist in letzter konsequenz eine “selbsfindungskrise” von windows: der installer findet die installationsdateien nach dem initialen start nicht mehr! folgende lösungsansätze finden sich:

  • das (gebrannte) image der installations-dvd ist defekt. hier scheint in einigen fällen tatsächlich ein neu-brennen der dvd (evtl. kombiniert mit einem re-download des iso-images) geholfen zu haben. da es sich um meine dvd um ein originalmedium (“genuine”) handelt, hatte ich dabei wenig hoffnung. aber dennoch: hab’ ich gemacht – hat nicht geholfen.
  • das dvd-laufwerk soll statt auf ide-master auf ide-slave gejumpert werden (geht hier nicht, wegen usb.
  • Das usb-kabel des laufwerks soll nach der auswahl der tastaturbelegung abgezogen und dann wieder aufgesteckt zu werden. dies soll dazu führen, dass der installer das laufwerk reinitialisiert und dadurch im nächsten Schritt findet.
  • zusätzliches kopieren der installationsfiles auf einen memory stick – sinnlos.

kurz gesagt hat bei meinem mini nix geholfen: das medium wurde nicht mehr erkannt und geholfen hätte letzten endes wohl nur, das superdrive-laufwerk zu ersetzen.

win 2003 r2

 

‘txtrbeagle: e-ink display als zubehör für’s handy

der ‘txtrbeagle ist ein kleines e-ink display, das vom smartphone aus mit e-books gefüllt werden soll. einmal befüllt ist der ‘txtrbeagle autark.

im gegensatz zu kindle und konsorten fasst der txtrbeagle weniger bücher, ist kleiner, bunter, kostet aber auch nur einen bruchteil: unter 10 euro soll das smarte teil uns endkunden kosten!

“papa ich brauch nen neuen ‘txtrbeagle!”
“warum? passt der alte nicht zu deinem neuen shirt?”
“nein. er ist voll und ich hab’ ihn ausgelesen!” 

 

internet unterwegs … im urlaub … in frankreich!

sunset over radio tower

wir haben diesen sommer mal wieder zwei wochen in südfrankreich verbracht (wer noch nicht dort war, dem ist es dringend zu empfehlen)!

in den vergangenen jahren war es jedoch schwierig gewesen, während des urlaubs auf wichtige emails zu antworten: die ferienwohnung bot keinen internetanschluss und in der ländlichen camargue sind offene hotspots rar gesät. (irgendjemand sollte mal all diesen dämlichen moskitos einen wlan-sender genmanipulieren und sie als gigantisches mesh-network konfigurieren — dann wären die viecher endlich auch zu was anderem als vogelfutter nützlich!)

deshalb entschloss ich mich dazu, dieses mal eine prepaid sim eines lokalen providers zu besorgen. letztendlich lief es auf eine karte des providers “orange” heraus. der “pass let’s go” bietet für acht euro die möglichkeit, innerhalb eines monats 100 mb zu übertragen (s.u.).

zugegebenermassen nicht viel, wenn man das smartphone für online-navigation und youtube nutzt. für unsere zwecke war es aber genau das richtige: emails abholen/beantworten und hin und wieder per what’s app chatten.

einen nachteil hat der tarif jedoch: die sim funktioniert nicht in einem iphone! laut der beraterin im orange-shop, die die karte gleich für uns registriert hat, ist der tarif ausschließlich für “tablets und surf-sticks” gemacht.

jedoch: während ich mit dem 3gs keine chance hatte, brachte meine tochter ihr android-phone problemlos ins netz: offenbar ist es für orange zu viel arbeit, alle phone-kennungen von den jeweiligen tablets zu unterscheiden und in die netz-blacklist einzutragen. die fünf bis sechs iphone-kennungen sind dagegen schnell drin und werden zuverlässig geblockt.

wir haben das problem dann so gelöst, dass meine tochter auf dem androiden einen wlan hotspot eingerichtet hat, über den papa seine mails beantworten durfte! :-)

ja, ich weiss: kritiker des silbernen apfels werden nun rufen: “ein weiterer grund kein iphone zu kaufen!” — ich halte dagegen: es ist ein Grund, zusätzlich zum iphone ein android-phone zu beschaffen!

das problem: mobil surfen im urlaub in frankreich
das produkt: orange “pass let’s go”
:
erhältlich in orange-shops, z.b. in größeren supermärkten.
der preis: die variante für 8,- euro bietet initial 100 mb datentraffic innerhalb eines monats. danach mit verschiedenen prepaid-vouchers aufzuladen, die es “überall” in supermärkten und tankstellen gibt.
zu beachten: die karte wird nach 15 tagen abgeschaltet, falls der nutzer sie nicht in der zwischenzeit auf seinen namen registriert (das wird im orange-shop automatisch gemacht).
funktioniert in surf-sticks, tablets und allen nicht-apple smartphones — funktioniert nicht im iphone.

alternativ gibt es für vielnutzer auch andere “let’s go”-tarife von orange.

… einen vergleichbaren tarif eines anderen anbieters habe ich “auf die schnelle” übrigens nicht gefunden…